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Endoskopie

Bei der Endoskopie reichen kleine, versteckt liegende Hautschnitte aus, um Operationen durchzuführen. Das machte die Endoskopie auch zu einer häufig eingesetzten Methode bei Schönheitsoperationen, weil hier besonders auf möglichst geringe Narbenbildung geachtet wird.

Was ist ein Endoskop?

Bei der Endoskopie wird ein Endoskop verwendet. Dieser Begriff stammt von den altgriechischen Wörtern „éndon“ (innen) und „skopein“ (ansehen) zusammen. Mit einem Endoskop lässt sich also der Körper von innen betrachten.

Ein Endoskop kann sowohl zur Diagnose als auch zur Behandlung sowie für Operationen eingesetzt werden. Dafür wird ein dünner Schlauch durch Körperöffnungen oder kleine Hautschnitte eingeführt. Man spricht daher manchmal auch von Schlüssellochchirurgie. Am Endoskop befinden sich eine Lichtquelle und eine Kamera, sodass der Chirurg auf einem Bildschirm mitverfolgen kann, was im Körper geschieht. Inzwischen gibt es unzählige Endoskop-Varianten, die für Schönheitsoperationen mit verschiedensten Operationswerkzeugen bestückt sein können. Dadurch lassen sich Eingriffe minimal-invasiv, also ohne größere Einschnitte und Verletzungen, sehr fein steuern.

Endoskopie bei Schönheitsoperationen

Heute werden endoskopische Techniken für viele unterschiedliche Schönheitsoperationen eingesetzt. Immer neue Instrumente und endoskopisch einsetzbare Hilfsmittel werden entwickelt.

Vorteile einer endoskopischen Schönheits-OP:[1]

  • Minimierung von Narben
  • Schnellere Heilung und weniger postoperative Schmerzen durch weniger Haut- und Gewebeschnitte
  • Weniger Komplikationen durch weniger Haut- und Gewebeverletzungen während der Schönheitsoperation (atraumatische Operationsweise)
  • Sichere Operation durch Live-Verfolgung und direkte Sicht auf den OP-Bereich
  • Besonders feine Präparation verschiedener Gewebeschichten möglich

Einsatzbereiche der Endoskopie

Das Endoskop kommt bei unterschiedlichen Schönheitsoperationen zum Einsatz. Manche minimal-invasiven Eingriffe können alleine durch endoskopische Methoden durchgeführt werden und sind dadurch weitgehend narbenlos machbar. Dazu gehört beispielsweise das endoskopische Stirnlift / Augenbrauenlift[2] oder das endoskopisch-assistierte Facelift.

Andere Eingriffe wie die Brustvergrößerung werden manchmal durch endoskopische Operationsschritte unterstützt. Vor allem bei einem Einschnitt unter der Achsel (transaxillärer Zugang), bei dem ein Implantat durch einen sehr kleinen Hautschnitt über eine relativ weite Strecke bewegt werden muss, kann die Endoskopie das Verfahren verbessern.[3,4] Dies wird beispielsweise bei Frauen durchgeführt, die durch eine flache Brustform keine echte Unterbrustfalte besitzen, wodurch ein Einschnitt in der Unterbrustfalte nicht möglich ist. Auch bei der chirurgischen Behandlung der Kapselfibrose können Endoskope zur Diagnostik und Therapie dienen.

Quellen

  1. Reinhard G, Biemer E. Plastische Chirurgie: Die andere Perspektive durch endoskopische Operationstechniken. Dtsch Arztebl 1999; 96(1-2): A-40 / B-29 / C-29
  2. Aly A, et al. Endoscopic plastic surgery. Surg Clin North Am. 2000 Oct;80(5):1373-82.
  3. Raggio BS, Winters R. Endoscopic Brow Lift. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2021 Jan.
  4. Sim H-B. Transaxillary endoscopic breast augmentation. Arch Plast Surg. 2014 Sep;41(5):458-65.
Facelift

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