Veneers

Veneers oder Non-Prep Veneers: Was ist das Richtige für mich?

Veneers gehören bei Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, immer mehr zum Standard-Programm für ein attraktives Aussehen. Das berühmte Hollywood-Lächeln kommt nicht selten durch den Einsatz von Veneers zu Stande, die die vordere Zahnreihe einheitlich weiß und eben machen. Dabei kann man sich zwischen zwei Varianten entscheiden: den normalen und den Non-Prep-Veneers.

Wie funktionieren Veneers?

Unregelmäßigkeiten der Frontzähne fallen stark ins Auge. Zahnfehler, leichte Schiefstände von Zähnen, Flecken und Verfärbungen lassen Zähne manchmal – völlig zu Unrecht – ungepflegt wirken, ziehen die Blicke auf sich und stören den harmonischen Gesamteindruck eines Gesichts. Solche kleinen Unregelmäßigkeiten lassen sich mit Veneers schnell und einfach kaschieren. Die dünnen Keramikplättchen (auch Verblendschalen genannt) werden individuell aus Glaskeramikwerkstoffen angefertigt und auf die Front der Zähne aufgebracht.[1] Dabei unterscheidet man herkömmliche Veneers und Non-Prep Veneers.

  • Herkömmliche Veneer: Für Standard-Veneers müssen die Zähne auf der Vorderseite zunächst abgeschliffen werden. Danach werden die Veneers aufgebracht und fest verklebt.
  • Non-Prep-Veneers: Für das Anbringen von Non-Prep-Veneers entfällt das Abschleifen der Zähne, was jedoch die Einsatzmöglichkeiten etwas einschränkt (siehe unten).

Hollywood-Zähne mit gerader, perfekter Zahnreihe

Veneers haben vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Sie dienen dazu, alle Arten von Unregelmäßigkeiten im Frontzahnbereich so zu überdecken, dass die Zähne dabei völlig natürlich wirken. Zudem schaffen sie eine schöne und gerade Zahnreihe.

Früher wurde hier manchmal übertrieben – vielleicht sind Ihnen auch schon Schauspieler oder Künstler aufgefallen, deren perfekt gerade, strahlend weiße Zähne unecht und sehr künstlich wirken? Heute ist die Zahntechnik hier viel weiter und es wird auf ein möglichst natürliches Ergebnis geachtet. Idealerweise sehen Veneers aus wie echte Zähne, deren Besitzer von Natur aus mit einer schönen und makellosen Zahnreihe gesegnet ist.

Einsatzmöglichkeiten für Veneers

  • Abdeckung von Verfärbungen, Vergilbungen, Flecken oder dunklen Zähnen
  • Überdecken von Schäden am Zahn (beispielsweise abgesplitterte Ecken)
  • Korrektur von leichten Schiefstellungen, unschön geformten Zähnen oder Fehlstellungen
  • Überdecken von Rillen oder Rissen im Zahnschmelz
  • Verschluss von kleinen Zahnlücken
  • Verlängerung / Verbreiterung von zu kurzen, kleinen oder schmalen Zähnen
  • Verbesserung der Proportion von Zahnfläche zu Zahnfleisch
  • Verschönerung von abgenutzten Zähnen

Was ist das Richtige für mich: Veneers oder Non-Prep-Veneers?

Bevor Sie mit einem unserer Beautymax Berater oder einem unserer erfahrenen Zahnärzte über den Einsatz von Veneers sprechen, möchten wir Ihnen hier eine Übersicht über die Vorteile und Nachteile beider Varianten geben.

In manchen Fällen, beispielsweise bei umfangreicherem Korrektur- und Ausgleichsbedarf an den Frontzähnen, kommen nur die herkömmlichen Veneers in Frage. Bei allen anderen Einsatzgebieten steht aber Ihre persönliche Vorliebe und Ihr Wunsch im Vordergrund. Ästhetisch sehr gute Ergebnisse liefern beide Methoden.

Vorteile von herkömmlichen Veneers

  • sehr dauerhafte und haltbare Lösung
  • in jeder Hinsicht perfekt an Zahnfarbe und Patientenwünsche anpassbar
  • dickeres Material, dadurch scheinen auch stärkste Verfärbungen nicht durch
  • auch umfangreichere Korrekturen von Schiefständen oder verformten Zähnen möglich

Nachteile von herkömmlichen Veneers

  • gesunde Zähne müssen abgeschliffen werden
  • lokale Betäubung beim Abschleifen nötig
  • kein Entfernen der Veneers möglich (nur Austausch), da abgeschliffene Zähne überdeckt bleiben müssen

Vorteile von Non-Prep Veneers

  • kein (oder nur sehr geringfügiges) Abschleifen nötig
  • keine lokale Betäubung nötig
  • spätere Entfernung der Veneers möglich
  • genauso farbstabil [2] wie herkömmliche Veneers

Nachteile von Non-Prep Veneers

  • Behandlung kann teurer sein
  • keine Korrektur von sehr dunklen Zähnen (Farbe kann durchschimmern)
  • keine Korrektur von sehr schiefen oder verformten Zähnen

Wir helfen Ihnen bei der Entscheidung

Sind Sie noch unsicher, ob Veneers oder Non-Prep Veneers besser zu Ihnen passen? Haben Sie Fragen zum Ablauf der Behandlung oder den Kosten der Veneers? Dann sind wir gerne jederzeit für Sie da. Unser Beraterteam uns unsere Partnerkliniken in Serbien und Tschechien sorgen dafür, dass Ihren perfekten Zähnen nichts mehr im Wege steht.

Quellen

  1. El-Mowafy O, et al. Porcelain veneers: An update. Dent Med Probl. Apr-Jun 2018;55(2):207-211.

Tuncdemir M, et al. Comparison of color stability of two laminate veneers cemented to tooth surfaces with and without preparation. J Esthet Restor Dent. 2020 Sep;32(6):554-559.

Vorheriger Beitrag
Wie funktioniert eine Oberarmstraffung?
Nächster Beitrag
Kann man nach einer Brust-OP noch stillen?