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Cellulite

Von Cellulite spricht man, wenn sich unregelmäßige Dellen in der Haut und Unterhaut bilden. Besonders häufig tritt Orangenhaut am Gesäß und den Oberschenkeln von Frauen auf. Erfahren Sie hier mehr über die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Cellulite.

Was ist Cellulite, was ist Cellulitis?

Umgangssprachlich wird die Cellulite manchmal auch Orangenhaut genannt, weil die Hautdellen an die strukturierte Oberfläche einer Orange erinnern. Auch der Begriff Cellulitis (oder Zellulitis) wird umgangssprachlich manchmal verwendet. Aus medizinischer Sicht stellt eine Orangenhaut jedoch eine entzündliche Erkrankung des Unterhautgewebes dar. Die Cellulite hingegen ist ein Hautzustand, der ungefährlich ist und keine Erkrankung darstellt. Orangenhaut ist keine Krankheit oder Besonderheit, sondern typisch und völlig normal für die Haut von Frauen. Rund 80 bis 90 Prozent aller Frauen nach der Pubertät sind betroffen.1

Die Orangenhaut wurde erst in den 1960er Jahren unter diesem Namen beschrieben. Heute unterscheidet man verschiedene Stadien nach dem Hautbild.

Stadien der Cellulite:

  • Stadium 1: Wabenförmige Dellen sind nur sichtbar, wenn die Haut zusammengedrückt wird.
  • Stadium 2: Die Cellulite ist auch ohne Zusammenschieben der Haut sichtbar. Zusätzlich kann ein Zusammenschieben der Haut schmerzhaft sein.
  • Stadium 3: Die Cellulite ist deutlich sichtbar, die Hautstruktur ist verändert. Häufiger mit Schmerzen verbunden, wenn das Gewebe gedrückt wird.

Ursachen: Wie entsteht Orangenhaut?

Bei der Orangenhaut kommt es – meist durch hormonelle Einflüsse – zu einer Veränderung der Kollagenstränge im Bindegewebe. Diese durchziehen die untere Haut gitterförmig. Schwellen diese Strukturen an und ziehen sich zusammen, wird das dazwischenliegende Fettgewebe zusammengedrückt und es zeichnen sich wabenförmige Dellen ab. Bei fortgeschrittener Orangenhaut kommt es im Fettgewebe der Unterhaut zu Stauungen von Lymphflüssigkeit und der Gewebeflüssigkeit, was die Symptomatik weiter verstärkt. Frauen sind zum einen aufgrund der weiblichen Hormone sehr viel häufiger von Orangenhaut betroffen als Männer. Zum anderen hat auch das Bindegewebe der Frau eine lockerere Struktur. Diese Gewebestruktur ist wichtig, damit die Haut in der Lage ist, sich während einer Schwangerschaft problemlos stark zu dehnen. Allerdings begünstigt sie auch die Entstehung von Cellulite.

Weitere Risikofaktoren für Orangenhaut:

  • Übergewicht: Vergrößerte Fettzellen, wie sie bei Übergewicht vorliegen, kann die Bildung von Cellulite fördern.
  • Mangelnde Bewegung: Bewegung regt die Durchblutung und den Abfluss von Lymphflüssigkeit an, was die Orangenhaut vermindert.
  • Rauchen: Die Giftstoffe aus dem Zigarettenrauch begünstigen eine schnellere Hautalterung und auch die Entstehung von Cellulite.
  • Vererbung: Manche Frauen neigen durch Veranlagung, die auch vererblich sein kann, zur vermehrten Bildung von Cellulite, während andere kaum betroffen sind.

Cellulite behandeln

Eine ursächliche Behandlung der Orangenhaut ist nicht generell möglich. Sport, Bewegung, Nicht-Rauchen und Massagen der Haut können Orangenhaut verbessern und die Entstehung verlangsamen. Bei bestehender Cellulite kommen verschiedene Möglichkeiten in Frage, die das Aussehen der Haut verbessern sollen. Dazu gehören Laser-, Radiofrequenz- und Ultraschallbehandlungen.2 Auf die Haut aufgetragene Produkte scheinen die Orangenhaut vor allem durch den Massageeffekt zu verbessern. Sie dringen jedoch nicht tief genug ein, um in der Unterhaut eine Wirkung entfalten zu können.3

Während eine reine Fettabsaugung oft nichts gegen Orangenhaut ausrichtet, stellt die Liposuktion mit der BodyTite Methode eine vielversprechende Möglichkeit dar. Sie bewirkt neben der Entfernung von Fettzellen auch eine Anregung der Kollagenbildung und dadurch eine Straffung der Haut4 (mehr dazu unter BodyTite).

Quellen

  1. Sadick N. Treatment for cellulite. Int J Womens Dermatol. 2018 Oct 22;5(1):68-72.
  2. Luebberding S, et al. Cellulite: an evidence-based review. Am J Clin Dermatol. 2015 Aug;16(4):243-256.
  3. Rawlings AV. Cellulite and its treatment. Int J Cosmet Sci. 2006 Jun;28(3):175-90.
  4. Duncan DI. Improving outcomes in upper arm liposuction: adding radiofrequency-assisted liposuction to induce skin contraction. Aesthet Surg J. 2012;32(1):84-95.
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