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Brustdrüse

Die Brustdrüse ist ein anatomischer Teil der weiblichen Brust, kann aber auch in der Schönheitschirurgie von Bedeutung sein. Vor allem bei der Brustverkleinerung und Bruststraffung, zum Teil aber auch bei der Brustvergrößerung, spielt die Anatomie der Brust und Brustdrüsen eine wichtige Rolle.

Anatomie der Brustdrüse

Innerhalb der weiblichen Brust befinden sich rund 15 bis 20 Milchdrüsen. Sie enden in Gängen, die an der Brustwarze nach außen münden. Das gesamt Drüsengewebe der Brust erfüllt spezifische Funktionen bei der Synthese, Sekretion und Bereitstellung der Muttermilch für Neugeborene.[1] Aus diesem Grund ist die Brustdrüse nur während der Schwangerschaft und Stillzeit aktiv, und durchläuft in dieser Zeit tiefgehende, hormongesteuerte Veränderungen. Dazwischen verharrt sie in einem Ruhezustand.

Das Wachstum und die Ausreifung der Brustdrüse erfolgt während des Brustwachstums in der Pubertät. Die Basis für das spätere Brustdrüsengewebe wird allerdings bereits während des embryonalen Wachstums gelegt.[2] In den Wechseljahren kommt es dann zur Rückbildung der Brustdrüsen und das Drüsengewebe geht in einen dauerhaften Ruhezustand über.

Bedeutung der Brustdrüse in der Schönheitschirurgie

Betrachtet man die Bedeutung der Brustdrüse in der Schönheitschirurgie, ist das Drüsengewebe vor allem dann maßgeblich wichtig, wenn die Stillfähigkeit erhalten werden soll. Frauen im gebärfähigen Alter und mit Kinderwunsch, die eine Brustvergrößerung, Bruststraffung oder Brustverkleinerung vornehmen lassen, sind deshalb von diesem Thema grundsätzlich betroffen.

Bei der Brustvergrößerung bleibt die Brustdrüse in der Regel unangetastet und wird nicht verletzt. Allerdings kann ein Brustimplantat durch die Formveränderung und Verdrängung der natürlichen Brustdrüsen in Einzelfällen dafür verantwortlich sein, dass die Stillfähigkeit eingeschränkt ist.[3]

Bei der Brustverkleinerung oder Bruststraffung können sehr unterschiedliche Techniken eingesetzt werden. Verfeinerte Operationsmethoden machen es heute fast immer möglich, dass die Brustdrüse nicht vom Ausführgang getrennt werden muss. Dadurch bleibt die Fähigkeit zu Stillen erhalten, kann jedoch als Komplikation der Operation manchmal auch eingeschränkt sein.[4]

 

Quellen

  1. Hassiotou F, Geddes D. Anatomy of the human mammary gland: Current status of knowledge. Clin Anat. 2013 Jan;26(1):29-48.
  2. Macias H, Hinck L. Mammary gland development. Wiley Interdiscip Rev Dev Biol. Jul-Aug 2012;1(4):533-57.
  3. Cheng F, et al. Do Breast Implants Influence Breastfeeding? A Meta-Analysis of Comparative Studies. J Hum Lact. 2018 Aug;34(3):424-432.
  4. Kraut RY, et al. The impact of breast reduction surgery on breastfeeding: Systematic review of observational studies. PLoS One. 2017 Oct 19;12(10):e0186591.
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