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Magenverkleinerung

Die Magenverkleinerung ist ein chirurgischer Eingriff, der in der ästhetischen Chirurgie zur Behandlung von starkem Übergewicht eingesetzt wird. Meist ist damit eine dauerhafte, chirurgische Veränderung des Magenvolumens, beispielsweise durch einen Magenbypass oder Schlauchmagen gemeint. Aber auch temporäre Verkleinerungen des Magenvolumens durch ein Magenband oder einen Magenballon werden manchmal als Magenverkleinerung bezeichnet.

Gründe für eine Magenverkleinerung

Seit 1980 hat sich die Zahl der übergewichtigen Menschen weltweit verdoppelt.[1] Heute gilt ein Drittel der Weltbevölkerung als übergewichtig. Häufig ist starkes Übergewicht mit einem langen Leidensweg und vergeblichen Diäten verbunden.
Sind Diäten und Sport erfolglos oder wird die Adipositas zunehmend zur Gefahr für die körperliche und / oder psychische Gesundheit, bietet eine Magenverkleinerung oft den letzten Ausweg. Durch eine Magenverkleinerung ist ein starker, schneller Gewichtsverlust möglich. Die Operationsmethoden sorgen für ein kleineres Magenvolumen, schnelleres Sättigungsgefühl und zum Teil auch für weniger Hungergefühle.

Risiken einer Magenverkleinerung

Eine Magenverkleinerung ist ein operativer Eingriff, der mit gewissen Risiken und möglichen Komplikationen verbunden ist. Zudem ist die schnelle Gewichtsabnahme belastend für den Körper und nur dann erfolgreich, wenn sie mit einer Umstellung der Ernährungsgewohnheiten verknüpft wird.

Zu den Folgen einer Magenverkleinerung gehören bisweilen auch Übelkeit, Verdauungsprobleme oder Mangelerscheinungen, sodass eine engmaschige ärztliche und ernährungsmedizinische Beratung und Begleitung empfehlenswert ist.[2] Betroffene sollten auch beachten, dass nach einer Magenverkleinerung ein größerer Hautüberschuss übrigbleiben kann, der eine weitere Operation (Body Lift / Hautstraffung) erforderlich machen kann.

Methoden der Magenverkleinerung

Magenverkleinerungen werden weltweit zunehmend häufiger durchgeführt.[3] Es kommen verschiedene Methoden in Frage, die sich vor allem nach dem Grad des Übergewichts richten:

  • Magenballon: Vorübergehende Verringerung des Magenvolumens durch einen befüllbaren Ballon, der im Rahmen einer Magenspiegelung eingeführt wird. Geeignet bei leichtem bis moderatem Übergewicht oder zur Gewichtsreduktion als Vorbereitung auf eine operative, dauerhafte Magenverkleinerung.
  • Magenband: Reversible Verengung des Magens durch ein regulierbares Band um den Magen. Das Magenband wird heute aufgrund des Komplikationsrisikos zunehmend seltener eingesetzt.
  • Operative Methoden wie Magenbypass, Schlauchmagen und biliopankreatische Diversion: Dauerhafte Verkleinerung des Magens bei starkem Übergewicht.

Quellen

1. Chooi YC, Ding C, Magkos F. The epidemiology of obesity. Metabolism. 2019 Mar;92:6-10. doi: 10.1016/j.metabol.2018.09.005. Epub 2018 Sep 22. PMID: 30253139.
2. Aguas-Ayesa M, Yárnoz-Esquíroz P, Olazarán L, Gómez-Ambrosi J, Frühbeck G. Precision nutrition in the context of bariatric surgery. Rev Endocr Metab Disord. 2023 Mar 17:1–13. doi: 10.1007/s11154-023-09794-5. Epub ahead of print. PMID: 36928810; PMCID: PMC10020075.
3. Lazzati A. Epidemiology of the surgical management of obesity. J Visc Surg. 2023 Apr;160(2S):S3-S6. doi: 10.1016/j.jviscsurg.2022.12.004. Epub 2023 Jan 30. PMID: 36725453.

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